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Sonntag, 3. August 2008
blick.ch: eine gratis-sexseite für alle...
rueckblick, 17:50h
...die sich keine anspruchsvolleren Darbietungen leisten können.
Heute geht es mal über die Internetpräsenz der Blick-Zeitung, www.blick.ch, einer Befriedigungsinspiration für Arme.
Zu jeder Tages- und Nachtzeit buhlen dort mindestens drei verschiedene Schlagzeilen mit zweideutigen Andeutungen um die Klicks der sexuell motivierten Leser. Es ist klar, wir leben im Jahr 2008, und diese Themen sind längst zum Alltag mutiert. Unsere Gesellschaft gibt sich aufgeklärt, Tabus haben sich aufgelöst. Das ist in vielen Fällen auch gut so.
Trotzdem gibt es eventuell auch noch einige Internet-User, die sich auf dieser Seite mehr oder weniger über das Weltgeschehen informieren möchten. Natürlich ist der Blick nicht gerade bekannt für hochstehende Informationen, aber zumindest ein paar wichtige News wären schon notwendig für eine Nachrichten-Seite.
Stattdessen findet man (ganz nach dem Vorbild der deutschen Bild) neben einigen Skandal-Meldungen und Sensations-Verbrechen vorwiegend unwichtige "Promi"-Meldungen und ein vorherrschendes Thema: Sex, Sex, Sex.
Ob diese Masche aufgeht? Grundsätzlich wird wohl jedem einigermassen zurechnungsfähigen Besucher der Blick-Seite sofort klar, dass man bei einem derartig billig angelegten Konzept keinen seriösen Journalismus erwarten darf. Doch zum Glück gibt es noch genügend sexuell unbefriedigte Erdenbürger, deren primäres Geschlechtsmerkmal in die Richtung dieser Webadresse zeigt.
Eigentlich müsste man dabei denken "jedem das seine, wer es halt nötig hat...". Doch gerade Artikel wie den über "Geili-Miley", http://www.blick.ch/people/aber-kein-sex-vor-der-ehe-was-miley-97032, bilden einen grossen Widerspruch. So wird berichtet, dass von der 15-jährigen Miley Cyrus "laszive Lolita-Bilder" im Netz aufgetaucht sind. Die Fotos werden für den angeturnten Konsument natürlich gleich mitgeliefert. Ausserdem findet man Links zu früheren Berichten über sexy Bildmaterial des Nachwuchs-"Erotikstars".
Wenn die Nachfrage nach einem Blick-Seite, die vor allem Männer auf der Suche nach Sexbildli bedient, vorhanden ist, dann soll das so sein. Wenn jedoch in Zukunft wieder die genau gleiche Redaktion über Pädophilen-Skandale berichtet und die Frage stellt, wie ein total geisteskranker Mann bloss solch schreckliche Taten begehen kann, dann weiss man wenigstens, wo er sich vielleicht einen ganz winzig kleinen Happen Inspiration besorgt hat.
Heute geht es mal über die Internetpräsenz der Blick-Zeitung, www.blick.ch, einer Befriedigungsinspiration für Arme.
Zu jeder Tages- und Nachtzeit buhlen dort mindestens drei verschiedene Schlagzeilen mit zweideutigen Andeutungen um die Klicks der sexuell motivierten Leser. Es ist klar, wir leben im Jahr 2008, und diese Themen sind längst zum Alltag mutiert. Unsere Gesellschaft gibt sich aufgeklärt, Tabus haben sich aufgelöst. Das ist in vielen Fällen auch gut so.
Trotzdem gibt es eventuell auch noch einige Internet-User, die sich auf dieser Seite mehr oder weniger über das Weltgeschehen informieren möchten. Natürlich ist der Blick nicht gerade bekannt für hochstehende Informationen, aber zumindest ein paar wichtige News wären schon notwendig für eine Nachrichten-Seite.
Stattdessen findet man (ganz nach dem Vorbild der deutschen Bild) neben einigen Skandal-Meldungen und Sensations-Verbrechen vorwiegend unwichtige "Promi"-Meldungen und ein vorherrschendes Thema: Sex, Sex, Sex.
Ob diese Masche aufgeht? Grundsätzlich wird wohl jedem einigermassen zurechnungsfähigen Besucher der Blick-Seite sofort klar, dass man bei einem derartig billig angelegten Konzept keinen seriösen Journalismus erwarten darf. Doch zum Glück gibt es noch genügend sexuell unbefriedigte Erdenbürger, deren primäres Geschlechtsmerkmal in die Richtung dieser Webadresse zeigt.
Eigentlich müsste man dabei denken "jedem das seine, wer es halt nötig hat...". Doch gerade Artikel wie den über "Geili-Miley", http://www.blick.ch/people/aber-kein-sex-vor-der-ehe-was-miley-97032, bilden einen grossen Widerspruch. So wird berichtet, dass von der 15-jährigen Miley Cyrus "laszive Lolita-Bilder" im Netz aufgetaucht sind. Die Fotos werden für den angeturnten Konsument natürlich gleich mitgeliefert. Ausserdem findet man Links zu früheren Berichten über sexy Bildmaterial des Nachwuchs-"Erotikstars".
Wenn die Nachfrage nach einem Blick-Seite, die vor allem Männer auf der Suche nach Sexbildli bedient, vorhanden ist, dann soll das so sein. Wenn jedoch in Zukunft wieder die genau gleiche Redaktion über Pädophilen-Skandale berichtet und die Frage stellt, wie ein total geisteskranker Mann bloss solch schreckliche Taten begehen kann, dann weiss man wenigstens, wo er sich vielleicht einen ganz winzig kleinen Happen Inspiration besorgt hat.
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